Mit den Veilchen kannst du auch einen vielfältig einsetzbaren Veilchenzucker herstellen. Das geht ganz einfach und ist ein alle Sinne verwöhnender Prozess!
1. Zutaten und Utensilien
frische Veilchenblüten
feinen weissen Bio-Kristallzucker
einen Mörser oder einen japanischen Suribachi
Stössel
lichtundurchlässiges Aufbewahrungsgefäss
2. Mischen und mörsern
Zunächst den Zucker und die möglichst trockenen Blüten in den Mörser/ den Suribachi füllen. Eine Gewichts- oder Volumenangabe erscheint mir hier unpraktisch. Ich würde dir hier raten abzuwägen wieviel Blüten du hast und immer mit tendenziell wenig Zucker anfangen zu reiben. Denn für eine intensive violette Zuckerfarbe und einen aromatischen Veilchengeschmack muss du einen eher hohen Blütenanteil verwenden. Wenn der Zucker zu feucht wird, solltest du etwas Zucker hinzufügen und wenn die Farbe zu hell wird kannst du mehr Blüten zugeben.
3. Trocknung
In der Regel wird empfohlen den Zucker auf z.B. einem mit Backpapier ausgelegten Backblech zu trocknen und anschliessend noch einmal zu Mörsern und dann abzufüllen. Dies wird bei vielen Salz- oder Zuckerzubereitungen so gemacht. Speziell bei den zarten Veilchen handhabe ich es nicht so, da der Duft so subtil ist, dass er - so meine Erfahrung - durch Trocknung schnell an Intensität verliert. Ich bewahre den Veilchenzucker etwas feucht auf, durch den hohen Zuckergehalt hält er sich gut. Sicherheitshalber schaue ich dann aber schon, dass ich ihn auch innerhalb der folgenden Wochen verbrauche. Du kannst hier schauen, was für dich Sinn macht und wie du dein Veilchenzucker magst.
4. Aufbewahrung & Haltbarkeit
Bewahre dein Veilchenzucker in einem lichtundurchlässigen Gefäss an einem kühlen Ort, d.h. um die 15-20 Grad Celsius auf, denn Wärme beschleunigt immer Abbauprozesse.
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